Name:                    Ralf Ratajczak

Geboren:               03.09.1969

Familienstand:   Verheiratet mit Conny  Ratajczak

Beruf:                    Chemiearbeiter

Lieblingsverein: Hamburger Sport Verein

Vorbild:                Bernd Schuster

Spitzname:          Ralle, AfA

 

                                                         Im Verein seit:   2012

                                                         Funktion:             2. Vorsitzender

 

SVG:

Ralf, du bist jetzt zum zweiten mal in deiner Fussballerlaufbahn für den SV Göttingerode aktiv. Wie kam es zu deiner Rückkehr und hat sich einiges im Verein verändert in den sechs Jahren als du für den FC Othfresen gespielt hast?

 

Ralf:

Das ich wieder beim SVG gelandet bin, hat wohl damit zu tun gehabt, das mein Interesse für diesen Verein nie abgerissen ist. Wenn ich nicht gerade selber spielen musste, habe ich mir doch so einige Heimspiele vom SVG angeguckt. Hinzu kommt, das mich zu manchen Spielern eine enge Freundschaft verbindet. Wie z.B. Frank Okwieka.

Ja, ich muss sagen das im Gegensatz zu meiner ersten Zeit beim SVG sich doch einiges verändert hat.

 

SVG:

Auf was ist das bezogen, was meinst du genau?

 

Ralf:

Die Struktur vom Verein war eigentlich noch dieselbe, aber es war schon erschreckend zu sehen wie einige Spieler oder auch Zuschauer den Verein gerade bei Heimspielen repräsentiert haben.Zu meiner besten und schönsten Zeit haben Spieler und Zuschauer dem Gegner Respekt gezollt, wenn er an diesem Tag einfach besser war. Natürlich hat es uns auch geärgert wenn wir verloren haben und uns eine Grütze zusammengespielt haben. Aber dennoch haben wir uns auf dem Platz benommen. Und die Zuschauer haben ihren Frust wegen unserer schlechten Leistung an uns ausgelassen, nicht am Gegner.

Das schlimmste finde ich jedoch, das einige Spieler nicht mehr mit Herz und Verbundenheit zum Verein Fussball spielen. Die wollen Sonntags nur noch kicken, nicht mehr und nicht weniger…

 

SVG:

Du bist nach kurzer Zeit Trainer der I. Herren geworden. Wie kam es dazu?

 

Ralf:

Der damalige Fussballobmann erzählte mir das es eine Veränderung bei der I. Herren geben soll, sprich also Trainerwechsel und er fragte mich, ob ich mir diesen Job zutrauen würde.Ich hatte ja schon etwas Trainererfahrung beim FCO gesammelt und eigentlich braucht man nicht lange zu überlegen wenn man die Möglichkeit bekommt eine erste Herren zu trainieren. Aber das war schon was anderes. Ich bin, um es vorsichtig auszudrücken, damals nicht gerade im guten mit dem Verein auseinander gegangen. Dennoch entschloss ich mich letztendlich dazu, dem Vorstand mein Konzept für diesen Posten vorzulegen. Mit etwas Gegenwind und Abmeldungen einiger Spielern hatte ich bei meiner Bewerbung gerechnet, aber das was kam war ein halber Tsunami. Letztendlich war es der erste Vorsitzende Dieter Jung, der fast im Alleingang entschied, das ich als Trainer die I. Herren übernehme. Nicht zu vergessen ist Michael Mischak ( Mimi ), der mich eigentlich nur vom erzählen kannte und sich so für mich ins Zeug gelegt hat. Sein Schwager hat da ganze Arbeit geleistet ( lach )

 

SVG:

Das Bauchgefühl vom ersten Vorsitzenden wahr wohl das richtige…

 

Ralf:

Ich glaube, Dieter Jung lacht auch heute noch innerlich, wenn ihm einer gegenüber steht, der seine Entscheidung nicht nachvollziehen konnte. Durch ihn und seine Entscheidung für mich, ist mein Ehrgeiz und meine Sucht nach Erfolg noch grösser geworden. Unterstützung von passiven Mitgliedern habe ich in meiner Trainerzeit gleich null bekommen. Zu viele wollten mich Scheitern sehen. Umso mehr danke ich hier an dieser Stelle allen Spielern, die zu mir gestanden haben, und alles für den Aufstieg gegeben haben!!!

 

SVG:

Letzte Frage Ralf, du bist jetzt seit einem Jahr zweiter Vorsitzender des Vereins. Was sind deine Wünsche und deine Ziele für die Zukunft beim SVG?

 

Ralf:

Meine Wünsche für die Zukunft sind ganz klar. Der SVG hat sich in den letzten Jahren viel zurück erarbeitet. Er wird im Kreis wieder wahr genommen und unsere Gegner kommen mittlerweile wieder gerne an den Tönneckenkopf. Das soll auch in Zukunft so bleiben!

Und auch meine Ziele sind ganz klar: Innerhalb und unter den Mannschaften muss mehr Zusammenhalt geschaffen werden, damit mehr Geschlossenheit und Harmonie in dem Verein gewonnen wird!!! Auch sollten mehr Mitglieder ( nicht immer die gleichen ) etwas von ihrer Freizeit opfern, damit wir schwarz-weissen weiter positiv in eine Zukunft schauen können. Wir alle gemeinsam müssen dieses verinnerlichen!

 

SVG:

Danke für deine Zeit, Ralf!

 

Ralf:

Bitte… ( lach )